Gedankensprung 0-1-09-2012: online lehre und ihr aufwand
Aktuell erstellen wir das Material fuer einen Online Kurs Algorithmen und Datenstrukturen. Der Studiengang ist berufsbegleitend und interdisziplinär. Die Studierenden sind entsprechend motiviert, aber eben auch belastet durch Beruf und Familie.
Wie also bringt man Studierenden nach neun Stunden Tätigkeit im Unternehmen innerhalb eines Monats die Grundlagen von DuA bei?
Allein die Suche nach einem passenden Lehrbuch ist extrem schwierig. Die meisten Lehrbücher gehen mindestens von einer Semesterstruktur aus, meistens sind die Kurse zweisemestrig angelegt. Hier benötigen wir ein Lehrbich, dass innerhalb von nur 30 Tagen bewältigt werden kann und gleichzeitig genug Tiefe hat, dass man mit gutem Gewissen behaupten kann, dass die Studierenden auch wirklich den Stoff gelernt haben. Naja, eigentlich gelernt haben sollten waere hier wohl angebracht.
Wir packen den kompletten Stoff in Videosequenzen, die jeweils inmerhalb von zwei Tagen durchgearbeitet werden sollen. Dazu haben meine Mitarbeiter ein Fernsehstudio aufgebaut und filmen mich in Telekolleg Manier. Ich habe das Lehrbuch umgesetzt in Foliensätze, ca 500 Folien in acht Themenblöcken.
Zusätzlich werden Animationen und Einspielfilme produziert, die einzelne Probleme aufgreifen und weiter erläutern. Schliesslich werden noch Screencasts produziert, die die Übungsaufgaben illustrieren und erläutern.
Diese Veranstaltung ist die mit Abstand aufwändigste Lehre, die ich seit Jahren vorzubereiten hatte.
Das nur mal als Erläuterung, was man in den Semesterferien so macht.
Wie also bringt man Studierenden nach neun Stunden Tätigkeit im Unternehmen innerhalb eines Monats die Grundlagen von DuA bei?
Allein die Suche nach einem passenden Lehrbuch ist extrem schwierig. Die meisten Lehrbücher gehen mindestens von einer Semesterstruktur aus, meistens sind die Kurse zweisemestrig angelegt. Hier benötigen wir ein Lehrbich, dass innerhalb von nur 30 Tagen bewältigt werden kann und gleichzeitig genug Tiefe hat, dass man mit gutem Gewissen behaupten kann, dass die Studierenden auch wirklich den Stoff gelernt haben. Naja, eigentlich gelernt haben sollten waere hier wohl angebracht.
Wir packen den kompletten Stoff in Videosequenzen, die jeweils inmerhalb von zwei Tagen durchgearbeitet werden sollen. Dazu haben meine Mitarbeiter ein Fernsehstudio aufgebaut und filmen mich in Telekolleg Manier. Ich habe das Lehrbuch umgesetzt in Foliensätze, ca 500 Folien in acht Themenblöcken.
Zusätzlich werden Animationen und Einspielfilme produziert, die einzelne Probleme aufgreifen und weiter erläutern. Schliesslich werden noch Screencasts produziert, die die Übungsaufgaben illustrieren und erläutern.
Diese Veranstaltung ist die mit Abstand aufwändigste Lehre, die ich seit Jahren vorzubereiten hatte.
Das nur mal als Erläuterung, was man in den Semesterferien so macht.
drmilde - 23. Sep, 11:28